Bleaching

Grundsätzlich sollte einer Zahnaufhellung zunächst eine professionelle Zahnreinigung vorausgehen. Nur durch die Politur, Glättung und Härtung der Zahnoberfläche kann die Grundlage für neue Verfärbungen entzogen werden.

Zahnverfärbungen treten aus verschiedenen Gründen im Laufe des Lebens auf, zum Beispiel als Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten. Auch Farbstoffe von Nahrungs- und Genussmitteln, etwa aus Tee oder Kaffee, verfestigen sich in der Zahnsubstanz. Dies führt nicht selten zu den gelblich-bräunlichen „Altersverfärbungen“. Das Bleaching löst die eingelagerten Farbpigmente mit einem schonenden Gel chemisch aus dem Zahn heraus. Nach der Behandlung scheint der Zahn deutlich heller.

Das Aufhellen mit individuell gefertigten Zahnschienen

Für die Patienten wird (nach Abformung der Zähne und Modellherstellung) durch die Zahnarztpraxis eine Kunststoffschiene hergestellt, welche die Zähne überdeckt. Zur Zahnaufhellung wird diese Schiene mit Peroxid-haltigem Bleichgel befüllt. Je nach Konzentration trägt der Patient diese Schienen nun zwischen einer und acht Stunden. Bei sogenannten „Altersverfärbungen“ genügen oft fünf bis sieben Behandlungen, bei hartnäckigeren Verfärbungen sind oft 15 oder mehr Behandlungen nötig.

Internes Bleaching: Aufhellen durch Einlagen im Zahn

Ist ein einzelner, devitaler (abgestorbener, „toter“) Zahn aufzuhellen, so kann dies auch mit einer Einlage im Zahn geschehen. Füllungsmaterial wird dazu entfernt bis zum Wurzelfüllungsmaterial und ein geeignetes Mittel wird in die Höhle eingebracht. Der Zahn wird wieder provisorisch verschlossen und das Aufhellungsmittel für einen oder mehrere Tage im Zahn belassen. Die Prozedur kann wiederholt werden bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.